Notfunk Birs betreibt neu das QSL-Büro der USKA
Nachdem der bisherige QSL-Manager der USKA, Ruedi HB9CQL (Mitglied von Notfunk Birs), frühzeitig bekannt gegeben hat, sein Amt per Ende 2021 niederzulegen, hat der USKA-Vorstand das Amt ausgeschrieben. Weil Ende 2021 noch kein neuer QSL-Manager gefunden worden war, ist die USKA-Sektion Notfunk Birs in die Bresche gesprungen und hat sich bereit erklärt, für die kommenden Jahre das USKA QSL-Büro zu führen. Nun galt es, innert weniger Wochen ein funktionierendes QSL-Büro einzurichten.
Leichter gesagt als getan. Denn alleine das Einrichten eines Raumes ist mit viel Arbeit verbunden. In Hunderten von Arbeitsstunden wurde von Vereinsmitgliedern ab Februar 2022 neben dem Club-Shack von Notfunk Birs ein Raum hergerichtet und 12 Laufmeter Regalwand montiert. Die Regale mit mehreren Tausend Fächlein sind nach eigenen Zeichnungen hergestellt und montiert worden.
Am 10. März erfolgte die offizielle Übergabe vom bisherigen QSL-Manager Ruedi HB9CQL an das neue QSL-Manager-Team von Notfunk Birs. Vom 11. bis 13. März (Freitag bis Sonntag) wurden in vielen Tages-, Abend- und Nachtschichten die QSL-Karten der letzten Monate sortiert, verpackt und für den Versand vorbereitet. Viele Helfer haben an diesem verlängerten Wochenende mit Ruedi, der sichtlich Spass am neuen QSL-Büro hatte, im Team gearbeitet. Das neue USKA QSL-Büro ist ab sofort in Betrieb.
Der Vorstand von Notfunk Birs dankt allen Mitgliedern, die sich beim Aufbau des USKA QSL-Büros beteiligt sowie allen, die sich für kommende Arbeitsschichten eingetragen haben. Einmal mehr zeigt sich, welche Kräfte unsere Sektion für eine spannende Aufgabe mobilisieren kann.
Entstehungsfilm QSL Büro in Reinach
Adresse:
USKA QSL-Service
Pfeffingerstrasse 1
CH-4153 Reniach BL
Swiss Emergency Contest SEC 2021
Am Nachmittag ging es wie gewohnt etwas ruhiger zu, dank unserem nimmermüden cq rufenden Papagei kam dann so das eine nach dem anderen qso ins Log. Ein besuch eines Stabchefs vom Kanton zeigte Interesse und schaute uns über die Schultern. Daraus resultierten sich einige Fragen die unseren Horizont erweiterte. Um 17 Uhr schlossen wir das KW Log mit 136 Verbindungen und das UHF/VHF mit beachtlichen 124 QSO ab. Müde aber zufrieden machten sich alle wieder auf den Heimweg.
SSB Fieldday 2021
Zum Fieldday gehören einfach gewisse „Dinge“ dazu, ansonsten ist es kein Fieldday, aber die Zeiten ändern sich und damit auch einige dieser „Dinge“.
War doch der Stromgenerator und das damit verbundene „Mostnachfüllprozedere“ ein Muss zur Zeit der älteren Transceiver –heute –zwei bis drei gewichtige Batterien liefern die benötigte Energie.
Der Booster hält die Spannung konstant und saugt noch die allerletzten A/h aus der Batterie, ausser man versucht in der high power Kategorie sein Glück, dann ist der Generator fast ein Muss.
Wir haben die Ruhe in der low power Kategorie vorgezogen.
Der Wetterbericht versprach ein schönes und trockenes Wochenende
Trotzdem bleibt es alle Jahre ein grosser Materialaufwand,dank der Listen der letzten Jahre sollte aber alles dabei sein.
Als erstes kommt immer der Aufbau der Drahtantenne , bei der Antennenaufhängung hat die Drohne mit der angebauten Seilabwurf Mechanik die verschiedenen Steinschleudertechniken und Baumkletterer der letzten Jahre abgelöst.
Der restliche Aufbau der Station ist schon fast Routine, wenn auch nicht jedes Kabel so tut wie es sollte, aber es ist ja schliesslich Fieldday und das gehört dazu.
Die nötigen Abstimmprozedere der Antenne sind auch rationeller geworden, dieselben sind sogar teilweise weggefallen, durchgehender Betrieb auf 10 bis 160m, welch eine Freude, das hat uns zu einem schnellen Bandwechsel geholfen, und das war nötig bei diesen eher bescheidenen Ausbreitungsbedingungen speziell in den hohen Frequenzen.
Der Papagei und die Operators gaben ihr Bestes, die Verbindungen füllten das Log.
Geblieben ist auch die gute Stimmung während den Operatorpausen, alte Erinnerungen aufgewärmt nach dem Motto „weisch no“, da kamen auch die Murphy Stories nicht zu kurz.
Nicht selbstverständlich, aber so ganz wie gewohnt eine feldmässige Verpflegung von der Grillwurst bis zum Raclette, herzlicher Dank an alle Beteiligten.
Unser Hüttenwart Christoph, HB9FWW hat uns wiederum seinen Platz zur Verfügung gestellt, seine Bienenvölker waren uns gut gesinnt.
Während den eher ruhigen Nachtstunden von drei bis fünf Uhr, es wurde immer kühler, wurden wir mit dem Petrolofen und einem warmen Kaffee im Zelt verwöhnt,–das ist Fieldday!
Wir freuen uns auf den nächsten Fielday.
René, HB9ATX